Von Anne Butz
Drei wunderschöne Sonnentage machten die Berliner Stadtdurchfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Idylle inmitten Deutschlands Hauptstadt. Der Landesruderverband Berlin hatte zum 4. Mal zum „Tag des muskelbetriebenen Wassersports“ aufgerufen, um für den Breitensport Rudern zu werben.
Unser Ruderwanderwart Werner Spitzer hatte die Info weitergeleitet und prompt meldeten sich 7 Neptun'ler: Helga, Wolfgang, Lissy, Karlheinz, Werner, Ralf und ich waren dabei. Start und Ziel war am Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf, wobei Stefan Biastock Frontmann und Organisator war.
Die Strecke umfasste 83 km auf Teltow-Kanal, Spree, Havel und Wannsee. Am 25. Mai gehörte die Innenstadt und Spree von der Oberbaumbrücke bis zur Lessingbrücke den muskelbetriebenen Fahrzeugen. Für diese Ausnahme hatte das Wasserstraßenschifffahrtsamt und der Kanuverband die Genehmigung erteilt. Zahlreiche Rettungskräfte, Ordner und Polizei waren im Einsatz und hatten für Sicherheit gesorgt. „Janz Berlin war eene Wolke und nur icke war zu sehn“...stimmte diesmal nicht! Denn 1400 aktive Wassersportler bewegten sich wie bunte Fische im Aquarium. G
anz einfach war die Route auf der Gesamtstrecke nicht. Bei so vielen Seitenarmen und Kanälen konnte man sich schnell aus den Augen verlieren und verirren. Wohl denen, die einen ortskundigen Obmann an Bord hatten - denn viele Wege führen nach Rom – nein, ich meine führten ans Ziel...
