Ruderclub Neptun auf Wanderfahrt in fremden Gewässern


Am 10. August machten wir uns auf den Weg an den Main. Mit PKW, Kleinbus und zwei Booten beladenem Hänger, fuhren wir bis Amorbach, wo wir eine Frühstückspause einlegten. Danach ging es weiter bis Kleinheubach am Main. Nach dem Aufriggern wurden die Boote zu Wasser gelassen und unser Ziel Aschaffenburg angesteuert.

32 km lagen vor uns, drei Schleusen waren zu passieren. Das Wetter war optimal. Vorbei an grünen Weinbergen, ins Wasser ragenden Büschen, alten Trauerweiden, schmucken Häusern, zahlreichen Campingplätzen und vielbefahrenen Radwegen, genossen wir die Fahrt auf dem Main. Nur wenige Schiffe waren unterwegs, aber wenn, waren riesige von über 200 Meter dabei. Die Schleusungen nervten mitunter und wir übten uns in Geduld. Letztendlich erreichten wir sicher Aschaffenburg. Beim dortigen Ruderclub durften wir unsere Boote ablegen. Etwas außerhalb, in Markt Goldbach, stärkten wir uns bei gutem Essen, im Hotel „Bacchusstube“ verbrachten wir die Nacht.

Pünktlich ging es am Sonntag weiter, Grossauheim war unser letztes Etappenziel. Dieser Mainabschnitt wird von Motorbooten und Wasserskifahrern stark frequentiert. Die heranrollenden Wellen waren teilweise riesig und es galt geschickt zu manövrieren, um nicht geduscht zu werden. Kurz vor Grossauheim schleusten wir in einer Bootsschleuse, die groß genug für unsere zwei Boote war, aber auch abenteuerlich.

Nach 28 km erreichten wir ohne Zwischenfälle Grossauheim. Der „Landdienst“ funktionierte hervorragend, Fahrzeuge samt Hänger standen schon bereit. Vor dem Verladen durfte Wanderwart Werner, zwei „Taufen“ vornehmen. Für Wolfgang und Anne war nicht nur die Wanderfahrt neu, sondern auch diese Überraschung!

Danke Werner für die hervorragende Organisation, und danke an die ganze Mannschaft, welche die Wanderfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ.


Annemarie Butz

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